„Ora, labora et lege (Bete, arbeite und lies) - als Diakon“ – unter dieses Leitwort stellte unser Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl am 4. Adventsonntag seine Predigt bei der Diakonweihe von Br. Seraphim Fragner OSB in der Basilika Seckau. Der Diakon, so sagte der Bischof, soll ein Mann sein, „der sich ganz Gott öffnet“. Dies zeigt sich nicht nur durch die bleibende Wachsamkeit im täglichen Gebet, sondern muß auch Frucht bringen in der Arbeit als „Dienst am Leben der Welt und der Menschen in ihr“. Nach dem Vorbild des Hl. Benedikt soll dieser Dienst immer wieder genährt werden durch „die Anstrengung des Geistes“ im Lesen der Heiligen Schrift als Anleitung zu einem „aufmerksamen Umgang miteinander und mit unserer Welt.“ (Die vollständige Predigt ist hier nachzulesen).

Br. Seraphim ist 1995 nach Abschluss des Theologiestudiums zwei Jahre vor seinem Bruder, dem jetzigen Abt Johannes, in die Abtei Seckau eingetreten und hat im Jahr 2000 die feierliche Profess abgelegt. Nach mehreren Jahren der pastoralen Mitarbeit für die Pfarrjugend dient er der Gemeinschaft der Mönche u.a. nun schon seit längerer Zeit als Novizenmeister und erster Kantor.

Der stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Lukas Grössing dankte Br. Seraphim am Schluss der Feier herzlich für seinen Einsatz am Aufbau einer lebendigen Pfarre, vor allem unter den Jugendlichen und jungen Familien und versprach ihm das begleitende Gebet der Pfarrbewohner auf seinem Weg als Diakon zur Priesterweihe im Sommer nächsten Jahres.

Fotos: Gerd Neuhold

 

 

 


Am 24. Sonntag im Jahreskreis weihte Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl drei Diakone durch Handauflegung und Gebet zu Priestern. Aufgrund der laufenden Renovierung des Grazer Domes wurden Herr Mag. Elias Kraxner CRSA vom Chorherrenstift Vorau sowie Ing. Mag. Markus Schöck und Mag. Dominik Johannes Wagner in unserer Basilika geweiht. In der Predigt entfaltete Bischof Wilhelm für die Geweihten die erste Frage des Weiheritus: "Seid ihr bereit, das Priesteramt als zuverlässige Mitarbeiter des Bischofs auszuüben und so unter der Führung des Heiligen Geistes die Gemeinde des Herrn umsichtig zu leiten?". Viele Priester, Ordensleute, Familie, Freunde und Vertreter des öffentlichen Lebens waren gekommen um bei der Priesterweihe mitzufeiern und bei der anschließenden Agape zu gratulieren. Zur Aufzeichnung der Priesterweihe geht es hier.

Fotos: Velchev Ivo

 

Am 11. Juli, dem Hochfest des heiligen Benedikt, hat Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl Abt Johannes die Abtsbenediktion erteilt. Dabei überreichte Bischof Wilhelm dem 8. Abt von Seckau Benediktsregel, Ring, Mitra und Stab. Aufgrund der geltenden Schutzmaßnahmen konnte nur eine begrenzte Anzahl von geladenen Festgästen in der Basilika an der Feier teilnehmen. Aus diesem Grund wurden die Abstbenediktion und das 1. Pontifikalamt, das Abt Johannes am "Benediktssonntag" mit der Pfarre feierte, auf unserem You-Tube-Kanal live übertragen. Bischof Wilhelm wies in seiner Predigt darauf hin, dass Abt Johannes erwählt wurde, einem "Vater" ähnlich die Gemeinschaft der Mönche auf dem Weg der Gottsuche zu halten und ermutigte ihn dabei am Kreuz unseres Herrn und Meisters Halt zu finden. Die vollständige Predigt ist hier nachzulesen. Am Schluss der Feier richteten der Direktor des Abteigymnasiums Mag. Wilhelm Pichler, Bürgermeister Dr. Marin Rath und Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer herzliche Grußworte an den neugeweihten Abt. Nach der Abstbenediktion hatten alle Mitfeiernden die Gelegenheit Abt Johannes bei der Agape persönlich zu gratulieren.

Fotos finden sich hier.

 


Am 9. September hat Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl zehn Priester unserer Diözese für ihren Einsatz in der Verkündigung des Evangeliums und in den Gemeinden als Geistliche Räte, bischöfliche Konsistorialräte und als päpstlicher Kaplan ausgezeichnet. Unter den Priestern war auch Abt Johannes, der zum bischöflichen Konsistorialrat ernannt wurde. Die bischöfliche Auszeichnung wurde ihm zuteil, da er "vielfältige spirituelle und pastorale Impulse" gesetzt hat.

 



Überrascht war das Ausstellungs-Team, als sich am 18. Juni am Vormittag zu ersten Führung nach dem Corona-Lockdown und den damit verbundenen Einschränkungen bzw. nun Lockerungen gut 20 Personen aus den unterschiedlichsten Regionen Österreichs zu einem Ausstellungsrundgang mit Basilikaführung in der Pforte eingefunden haben. Als allererste Besucher konnten Georg Zawieschitzky aus Heiligenkreuz mit seiner Gattin und drei weitere Paare, allesamt auf Urlaub in der Gaal, von P. Gabriel begrüßt werden. Aus Freude darüber gab´s gleich zu Beginn für alle Klosterzwieback.

Für alle Interessierten: Der gut einstündige Rundgang durch die Ausstellungsräumlichkeiten und durch die Basilika beinhaltet u.a.  die Geschichte und die Funktion des Klosters (Ausstellung) und kirchliche Kunst einst und heute (Habsburger-Mausoleum und Boeckl-Kapelle in der Basilika).

Bis zum 26. Oktober (Nationalfeiertag) gelten folgende Öffnungs- bzw. Führungszeiten: Donnerstag - Sonntag 11 und 14 Uhr, im Juli und August täglich von Montag bis Sonntag 11, 14 Uhr sowie 15.30 Uhr. (Erw. EUR 8,- p.P. / Ki./Jgdl. EUR 4,- / Familienkarte EUR 18,-).